THE TWO FRANCESCOS
„Dem Lautenisten Peter Croton gelingt eine geradezu idealtypische Aufnahme der Werke zweier ‘Renaissance-Stars’ …Wenn man die vorliegende CD mit solchen Einspielungen von Paul O'Dette, Hopkinson Smith, Jacob Lindberg, Lutz Kirchhof oder Ronn McFarlane vergleicht (um nur einige Stars der gegenwärtige Lautenistenszene herauszugreifen), so muss man ihr gewiss den allerhöchsten Rang attestieren. Hier befindet sich alles in einem geradezu idealtypischen "Zusammenklang", die Virtuosität und der Geschmack des Spielers, das Instrument, seine Intonation und der Raum, in dem die Musik aufgenommen wurde … Peter Croton tendiert dazu, die Tonsätze in größtmöglicher Deutlichkeit abzubilden. Instrumentenspezifische Verzierungen (etwa das Arpeggio) werden vergleichsweise sparsam eingesetzt. Mir scheint, dass dadurch die Ausdrucksintensität der Musik noch gesteigert wird. … Man kann Francesco da Milano nicht überzeugender spielen als Peter Croton.“
KULTURRADIO.DE, Berlin, Benrhard Morbach
„Der Schweizer-Amerikaner Peter Croton gehört seit vielen Jahren zu den bekanntesten Lautenisten und Gitarristen wenn es um Alte Musik geht. Die Auswahl der Stücke ist sehr gut gelungen und in sich schlüssig. Hier merkt man sofort die große Erfahrung Peter Crotons in der Konzeption von Konzert- und CD-Programmen. Ein weiter Bogen wird von Beginn an aufgespannt und gefüllt mit meisterlich gespielten Stücken, die Peter Croton mit großem Gespür zum Leben erweckt. Sicherlich, die Stücke sind technisch brillant gespielt - was man auch erwarten durfte - aber die eigentliche Stärke der Aufnahmen ist, dass Peter Croton ihnen eine Lebendigkeit einhaucht, die man selten zu hören bekommt. Seine Interpretationen sind über jeden Zweifel erhaben und von einer faszinierenden Klarheit geprägt, die den Hörgenuss noch weiter erhöht. Auch der brillante Klang, eingefangen von Produzent Jonas Niederstadt im Kloster Beinwil (Schweiz) trägt dazu bei.
The Two Francescos darf eigentlich in keiner guten CD-Sammlung mit Lautenmusik fehlen. Peter Croton spielt auf allerhöchstem Niveau und hat mit Carpe Diem Records den idealen Partner gefunden. Sehr empfehlenswert!“
Bewertung: 20 von 20 (Überflieger)
MUSIKANSICH.DE, Ingo Andruschkewitsch
„Sein Spiel orientiert sich am Moment und am Entstehen dieser ‘magischen’ Musik in einer Schweizer Klosterkirche. Auch wenn deren Temperatur nie über 15 Grad Celsius stieg, ist die Lust Crotons an den Kompositionen der beiden Francescos deutlich zu vernehmen. Der Klang seines vom Englischen Lautenbaumeister Michael Lowe 1992 gebauten Instruments ist voll und ausgeglichen – von den Bässen bis zum Diskant. …Wer die Muße hat oder sie sich nimmt, dieser Jahrhunderte zurückliegenden und doch so „modernen“ Musik zu lauschen, dem wird diese CD eine Offenbarung sein.“
INCODA.DE, Ulrich Hermann
„Peter Croton versucht in seinen Interpretationen, der Improvisation nahezukommen, und so ist eine eindrucksvolle CD entstanden... ...dass die Fähigkeiten des Interpreten überragend sind, wissen alle, die ihn einmal gehört haben, und auch die Aufnahmetechnik ist nicht zu beanstanden...“
DIE DEUTSCH LAUTENGESELLSCHAFT, Lauten-Info, 4/2013,
Joachim Domning
„Die 23 Stücke stellen zum Teil hohe Anforderungen an den Künstler, die in beeindruckender Weise erfüllt werden. Man weiß jederzeit, wohin es geht und ist dankbar, musikalische Gedanken, die in der Tabulatur bisweilen stellenweise schwer zu verstehen sind, durch das intelligente Musizieren von Peter Croton erklärt zu bekommen. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Umstand, dass gerade die Musik von Spinacino im improvisatorisch angelegten Stil plötzlich dort einleuchtet, wo sie bisher völlig unverständlich war. Früher spürte man in etlichen Passagen innerhalb der Ricercare Brüche, die einem unverständlich, ja, falsch vorkamen. Gerade diese Brüche löst der Künstler durch raffinierte Betonung völlig auf mit dem Erfolg, dass beim Zuhörer die bisherige Abwehrhaltung gegen die Musik Spinacinos spurlos verschwindet. …Sehr empfehlenswert! Peter Croton erfüllt sämtliche Erwartungen, die man, wenn man ihn je live gesehen und gehört hat, an ihn stellt.“
TABULATURA.DE, Werner Faust
BACH ON THE ITALIAN LUTE
„Bach zum Geniessen ...Mit verblüfendem Ergebnis: Es stellte sich heraus, dass die Musik von Bach ganz gut zur italienischen Laute passt... Wie wunderschön Bachs Lautensuiten auf der italienischen Laute klingen können, demonstriet die vorliegende Einspielung, die vom ersten bis zum letztn Stück ein exklusives Hörerlebnis ist... Die wohl schwermütigste Musik von Bach - die Lautensuite in g-Moll BWV 995 - wirkt dank des subtilen und transparenten Spiels von Croton überhaupt nicht bedrückend, sondern äusserst anregend: zum Nachdenken, zum Innehalten, zum konzentrierten Zuhören. Das Präludium aus der Cello-Suite Nr. 1 BWV 1007, die Croton für die italienische Laute neu bearbeitet hat, markiert den Übergang zu einer helleren, extrovertierteren Stimmung, die Croton durch seine elegante und ansprechende Musizierart zwar hervorhebt, aber nie übertreibt. Und in den Tanzsätzen nutzt er die ganze Palette dynamisher Möglichketen, die der Liuto attiorbato bietet um der abwechslungsreichen Bach'schen Tonsprache gerecht zu werden. Am Ende der Einspielung steht ein Arrangement von "Bist du bei mir" aus dem Clavier-Büchlein für Anna Magdalena Bach... es bildet einen passenden Abschluss dieses Programms, in dem Peter Crotons überaus feine und gesangliche Spielart ganz besonders gut zum Ausdruck kommt“
CONCERTO - Das Magazin für Alte Musik Juni/July 2009
„Seine Haltung betont das sprechende, rhetorische Musizieren und die Anwendung des richtigen Affektes auf die Tanzsätze und resultiert in einer sehr warmen, lebendigen Interpretation, die der Musik oft erstaunlich viel Raum zum Atmen erlaubt, einen Tanz aber auch in federnde Bewegung setzen kann. Das Resultat ist eine ausserordentlich differenzierte Einspielung, die das ungestörte, konzentrierte Zuhören zu einem Vergnügung macht.“
DEUTSCHE LAUTENGESELLSCHAFT, Lauten-Info 1/2009
REMEMBRANCE OF THINGS PAST
„Scheuklappen scheinen sowohl Peter Croton als auch Theresia Bothe in Sachen Musik nicht zu kennen. Genauso selbstverständlich wie mit Alter Musik treten sie auch als Folkmusiker oder Jazzer auf. Das erinnert zwangsläufig an Sting, der sich j a ebenfalls mit Dowland versucht hat. Doch anders als dieser meidet Theresia Bothe das allzu Künstliche, das so rasch manieriert wirkt. Mit betörender Natürlichkeit und glasklarer Stimme wird sie Text und Musik sehr viel gerechter und weiß auch emotional stärker zu ergreifen. Peter Croton, der einige eigene Kompositionen beigesteuert hat, beeindruckt durch sein unaufdringlich virtuoses Spiel.“
FONO FORUM 10/06
„Einen aussergewöhnlichen Blick auf John Dowland und seine Welt bietet der Lautenist Peter Croton.“
TOCCATA, Juli-August 2010
DIE RENAISSANCELAUTE - GESTERN UND HEUTE
"Peter Croton beschränkt den Ausdrucksradius seines Instrumentes nicht auf zurückgenommene Dezenz. Bei ihm klingen die Fantasien des Francesco da Milano ungemein frisch und lebendig, geraten die Stücke John Dowlands zu Musterbeispielen ideenreicher und geschmackvoll differenzierter Gestaltung."
FONO FORUM
„Die Darbietungen waren von gemischter Qualität, jedoch grösstenteils ein Genuss, insbesondere Peter Crotons Konzert war Weltklasse… Unbestritten ist sicherlich, dass das Konzert von Peter Croton Höhepunkt des Festivals war. Auf seinem teilweise originalen Liuto Attiorbato von Sellas entführte uns der Künstler zunächst in das Italien des beginnenden 17.Jahrhunderts mit Musik von Melij, Piccinini und Kapsberger, deren Musik er sehr farbenreich und mit feinem Gespür für die der Musik innewohnenden Bögen darbot. Diese Musik wirkt auf den heutigen Hörer wild und unorganisiert, was sich auch darin äussert, dass freie Formen wie Toccaten oder Capriccios einen sehr breiten Raum einnahmen. Diese Musik verlangt vom Spieler nicht nur technische Meisterschaft, auch musikalisch erschliesst sie sich nicht unmittelbar und es bedarf grosser Musikalität, die Musik zu interpretieren. Kein Problem für einen Künstler vom Rang eines Peter Croton! Vor ganz andere Schwierigkeiten steht der Ausführende bei der Musik, die Peter im Anschluss darbot: Giovanni Zamboni lebte und wirkte knapp 100 Jahre später in einer Zeit, die in Deutschland „galant“ hiess. Die Musik ist gesanglich und schlicht – aus dieser Musik einen Hörgenuss zu kreieren bedeutet für den Künstler, alles an Virtuosität und Klangfarben aus dem Instrument herauszuholen, was geht. Peter tat es und sein Instrument gab es her, herrlich unterstützt von der beeindruckenden Akustik der Klosterkirche. Zum Abschluss gab es dann eine Bearbeitung einer Cello-Sonate (BWV 1007), die sich von meinem Hörempfinden gut und natürlich in das Lautenrepertoire eingliedert. Unter Lautenisten ist es gängige Praxis, Bach’sche Cellowerke für die Laute zu adaptieren, da Bach selbst seine 5.Cellosonate (BWV 1011) für die Laute bearbeitet hat (Als Lautenwerk heisst es BWV 995). Nach stürmischem Applaus spielte Peter noch ein kurzes lebhaftes Stück aus der frühen italienischen Renaissance mit dem das Publikum beschwingt entlassen wurde.“
Bericht vom 1.Schweizer Lautenfestival, Rapperswil, 13. – 15.09.2013 LAUTENIST.LIVEJOURNAL.COM Thomas Schall
„Ihr Duopartner Peter Croton brillierte auch als Solist mit atemberaubender Virtuosität in Werken u.a. von Alesandro Piccinini und Giovanni Zamboni sowie einem romantischen Stück von Mauro Giuliani.“
CONCERTO MAGAZIN
„Lyrisch und virtuos... Erstaunlich die breite Farbskala und die dynamischen Abstufungen. Erstaunlich auch der Abwechslungsreichtum zwischen lyrischer Intimität und extravertierte, anspruchsvollster Virtuosität.“
NÜRNBERGER NACHRICHTEN
„Sensible seine Begleitung, prickelnd extravagant seine Solostücke, vor allem die hoch virtuosen Toccaten des Alessandro Piccinini“
DER TAGESSPIEGEL
„Mit Toccaten von Girolamo Kapsperger und Alesandro Piccinini outet sich Croton als Lyriker der Laute.“
SAALE-ZEITUNG (Festival Bad Kissingen)
„Croton demonstrierte hohes virtuoses Können und ein ausgeprägter Sinn für spannungsreiches, dramatisches Spiel.“
BADISCHE ZEITUNG (Freiburg in Breisgau)
„Honniggoldene Lautenklänge... Sanft, wie feinst Spinnweben erklangen dessen Motive unter Crotons Händen...“
BASELLANDSCHAFTLICHE ZEITUNG
„Sein (Derek Lee Ragin) Begleiter war der ebenso renommierte Peter Croton, der auf der Laute eine feine, fast orchestrale Palette entfaltete. Croton spielte ausdrucksstark, sehr variantenreich und in feinster Geläufigkeit.“
MAIN-ECHO (Würzburg)